15 Jahre Alterszentrum Breite

Festakt vom 20.10.2007 im Alterszentrum an der Zürcherstrasse 143, 4052 Basel, http://www.azab.ch/

15 Jahre „für neue Lebensfreude“ (der Pensionäre), wie es auf dem Eckstein des Alterszentrums Alban-Breite eingraviert ist. Doch bis es soweit war vergingen etliche Jahre.


Der Leiter des AZAB, Herr Adrian Kummer

Zur Entstehung des Alterszentrums:
Die Diskussion um die bauliche Gestaltung des Breite-Areals im Bereich des ehemaligen Brückenkopfes der Schwarzwaldbrücke dauerte schon viele Jahre; als zu Beginn des Jahres 1980 erste Pläne für einen Neubau der Basler Zeitung auf diesem Areal auftauchten. Doch dieses Projekt scheiterte am Widerstand der Quartierbevölkerung. Im gleichen Jahr wurden auch die Vereine für ein Quartierzentrum und für ein Alters-und Pflegeheim gegründet. Letzterer stellte sich zum vorrangigen Ziel: Mitglieder zu werben und Geld zu sammeln.Schon bald konnte dieser auf ein namhaftes Patronatskomitee und gegen tausend Mitglieder hinweisen. Ein weiteres Ziel war nun die Standortsuche.

1982 wurde ein öffentlicher Wettbewerb für dieses Areal ausgeschrieben mit dem Programm: Quartierzentrum, Wohnbauten der GGG, Alters-und Pflegeheim, Schulungsgebäude für den Verein für Schweisstechnik und Grünanlagen. 1983 empfahl die Jury das Projekt von Architekt Blumer der Planung zugrundezulegen. Die geplante Lage des Alters-und Pflegeheimes an der Zürcherstrasse und in der Nähe der Autobahn passte jedoch dem Verein nicht. Darum suchte er nach weiteren Standortsmöglichkeiten und fand auch einen, auf dem Areal des Bethesdaspitals. Dort hoffte er auch von dessen Infrastruktur profitieren zu können. Die Regierung jedoch legte sich quer und zwang den Verein sozusagen, der Realisierung auf dem Breite-Areal zuzustimmen.

1987 wurde das Gesamtprojekt der Quartierbevölkerung vorgestellt. Im März 1990 stellte die Regierung den Medien den Ratschlag für das Alters-und Pflege-heim Alban-Breite vor mit der Massgabe, dass vor dem 30. Juni mit dem Bau begonnen wird, damit der Verein noch in den Genuss der Bundessubventionen kommen könne. Dieser Termin wurde eingehalten und das Heim konnte im Oktober 1992 in Betrieb genommen werden. Dazu leistete der Verein eine Starthilfe von rund siebenhunderttausend Franken aus eigenen Mitteln.

Heini K. Christ

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