Geschichte der Don-Bosco-Kirche

Saalbaubreite als KircheAm Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wünscht sich die Bevölkerung der Breite eine eigene Kirche. Gottesdienste finden im Quartier statt, aber behelfsmässig im Saalbau Breite (Bild rechts). Im Jahr 1929 beginnt Pfarrer Robert Mäder mit Geldsammeln für die Breite-Kirche, wie sie damals genannt wurde.

Erster SpatenstichIm Oktober 1930 wird das Grundstück neben dem Breitesaal für 44.-/m2 für 110'000 Franken erworben. Das Geld muss aufgenommen werden und die Schuld kann 1934 abgetragen werden. Das Projekt sieht eine Kirche mit 500-600 Sitzplätzen vor. Die Baukosten sollen 300'000 Franken nicht übersteigen.

1932 beschliesst der Vorstand der Römisch-Katholischen Gemeinde auf Antrag von Pfarrer Robert Mäder, als Patron für die neue Breitekirche den Jugendapostel und Grossstadtseelsorger Turins, Giovanni Bosco, zu wählen. Don Bosco, wie er heute genannt wird, wurde 1929 seliggesprochen und kurz nach 1932 auch heiliggesprochen.

Die Geldbeschaffung für den Bau war in der grossen Wirtschaftskrise der dreissiger Jahre schwierig, auch vom sozialen Umfeld und der Arbeitslosigkeit her gesehen. 1934 hatte der Fonds für die Don-Bosco-Kirche 223'350 Franken und so konnte die "Plankonkurrenz" ausgeschrieben werden. Der erste Spatenstich war am 16. Mai 1936 (Bild links: Vikar Felix Schmid und im Vordergrund Pfarrer Robert Mäder bei diesem Anlass).

Bauskizze von Architekt BaurProjektskizze von Architekt Hermann Baur für die Don-Bosco-Kirche 1935/36

Die Breitlemer wünschten sich damals den Einbau "einer Schlaguhr". Diese wäre im Quartier die einzige gewesen. Dieser Wunsch blieb unerfüllt.

Grundsteinlegung Don-Bosco-Kirche
Grundsteinlegung am 15. August 1936 (Dekan A. Lötscher segnet den Grundstein)

Baustelle Don-BoscoDie Baustelle im Bild links.

Die vier Glocken werden am 28. Januar 1937 gegossen und am 20. Juni 1937 geweiht.

Die Kirchweihung findet am 22. August 1937 statt.

Don-Bosco-Kirche
Don-Bosco-Kirche nach der Fertigstellung 1937

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